Architektur im Kontext
"ALLES AUS EINER HAND"
Das Prinzip Gesamtkunstwerk - vom Klassizismus bis heute


Gemeinschaftsveranstaltung mit der GGG Chemnitz am 22. September 2007, Villa Esche in Chemnitz
 


Gefördert durch die Kulturstiftung des Freistaates Sachsen und Sponsoren der Chemnitzer Wirtschaft

Anlässlich des 50. Todestages von Henry van de Velde am 25. Oktober 2007 initiierte die Henry van de Velde Gesellschaft Sachsen das Symposium "ALLES AUS EINER HAND" mit renommierten Experten.

Ganzheitlichkeit des Bauens und der Städteplanung in Verbindung von Architektur und Kunst bis zu den Lebensformen ist kennzeichnend für die europäische Kultur. Das Symposium "ALLES AUS EINER HAND" zeigte am Beispiel mehrerer Architekten und Gestalter die Entwicklung in verschiedenen Epochen der letzten rund 200 Jahre auf. In den Referaten des Symposiums wurde der Frage nachgegangen, wie sich die ganzheitliche Gestaltung des individuellen Wohnens, aber auch die Nutzung öffentlicher Räume historisch bis in die Gegenwart hinein entwickelt haben.

Experten berichteten über die Werke von Karl Friedrich Schinkel, Peter Behrens oder Fritz August Breuhaus. Mit dieser Auswahl wurde auf Gesamtkunstwerke eingegangen, die van de Veldes Entwürfen vorausgingen, parallel zu diesen von Zeitgenossen geschaffen wurden und seinem Werk nachfolgten.

Namhafte Referenten wie Prof. Clauss Dietel, Chemnitz, und Tilo Richter, Basel, machten darüber hinaus mit dem Werk solch unterschiedlicher Architekten wie Gottfried Semper, dem Baumeister der Dresdner Oper, dem bekanntesten skandinavischen Gestalter Alvar Aalto und der zeitgenössischen Architektin Zaha M. Hadid bekannt, über deren Arbeit am BMW-Werk in Leipzig ihr Büropartner Lars Teichmann, London, berichtete.

Das Symposium richtete sich - wie schon frühere Veranstaltungen der Gesellschaft - sowohl an Experten als auch an eine kulturinteressierte Öffentlichkeit. Es leistete einen Beitrag zum kulturellen Leben der Stadt Chemnitz und regte zu einer breiten Diskussion über gestalterische Prozesse in Vergangenheit und Gegenwart an.

Hier finden Sie einen Veranstaltungsflyer.

Das Symposium mit seinen Begleitveranstaltungen wird in Form einer Internetpräsentation unter http://www.urbanes-chemnitz.de dokumentiert.

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